Liebe Alle,
Ihr erinnert Euch vielleicht noch an meinen email Aufruf, als ich die 10.000 km Marke mit meinem kleinen elektrischen Twizzy durchbrochen habe.
Ich hatte zu einer Sammelbestellung aufgerufen.
Es haben sich zwischenzeitlich einige Menschen gemeldet.
Aktueller Stand:
Gebrauchte Autos oder neue Autos?
Die technische Entwicklung geht weiter.
Es gibt eine Initiative einer Genossenschaft (Bürgerwerke), die selbst Stromanbieter ist und den Strom der stromerzeugenden Bürgergenossenschaften verkaufen, die mit einem Stuttgarter Renaulthändler einen Sondertarif ausgehandelt haben.
Das Angebot hat zwei Voraussetzungen:
Das Angebot bezieht sich auf Neuwagen von Renault und ausschließlich Zoe.
Der neue Zoe hat in diesem Angebot zwei Akkuvarianten mit unterschiedlicher Reichweite von (160 bzw. 300 km.)
Er ist schnelladefähig mit bis zu 22kW. Dazu ist eine Starkstromdose mit 32 A pro Phase Voraussetzung. Die kleinere Starkstromdose zuhause ist oftmals mit 16 A pro Phase abgesichert und kann dann maximal 11 kW liefern, die normale Haussteckdose liefert maximal 3 kW.
Wenn Ihr überlegt, ein E-Fahrzeug zu kaufen, dann checkt Eure tägliche Fahrleistung.
Wenn Ihr abends zuhause auftanken könnt und am Tag nicht mehr als 250 km insgesamt fahrt ist der große Akku für Euch wahrscheinlich die beste Option.
Wer weniger am Tag fährt (insgesamt 100 km) kann auch die kleinere Akkuvariante auswählen nämlich mit quasi der Hälfte an Akkukapazität und damit Fahrstreckenreichweite.
Wer mit der Hälfte auskommt kann dann auch auf Angebote von gebrauchten Zoes zurückgreifen, wie ich es ursprünglich angeregt hatte.
Wer an seinem täglichen Zielort aufladen kann (ACHTUNG hier ist die Ladeleistung wichtig, da man ja vielleicht nicht 8 Stunden zum Laden Zeit hat).
Ich werde die große Variante wählen, weil ich dann am Tag im Allgäu hin und zurück fahren kann, ohne zwischendurch Angst haben zu müssen, dass ich eine Ladesäule brauche.
Trotzdem können wir z.B. im Gemüsehaus eine Lademöglichkeit einbauen, wie auch jeder zuhause. Von einer Gruppe (IFEU) wird ein Selbstbau eines solchen Ladegerätes angeboten zum Materialpreis von ca. 500 EUR.
Wer es auf Grund dieser Mail wirklich ernst meint, möge bitte mit mir Kontakt aufnehmen, damit ich weiß ob wir über ein, zwei oder drei NEU Zoes sprechen können.
Plakativ: Gebrauchte Zoes mit 120 km echter Reichweite bekommen wir für ca. brutto 12.500 EUR. Renault Kangoo (nicht schnell ladefähig(!), also immer ca 6-8 Std laden) können wir für 9.900 EUR bekommen.
Die neuen kosten brutto
22.kWh.Batterie.(ca..160.km)
Life: 14.823 (EUR) intens: 16.137 (EUR)
41.kWh.Batterie.(ca..300.km)
Life: 16.867 (EUR) intens: 18.181 (EUR)
+490 EUR Anteil an die Bürgerwerke.
Dazu kommen nochmal 500 EUR für die zuhause Ladestation, die wir selber im Rahmen eines Workshops bauen.
In der einfachsten Ausstattung stehen jetzt also NEU:
22 kW Akku: 14.800 + 490 (Bürgerwerkeanteil) + 500 Selbstbau Ladeeinheit. = 15.800 EUR brutto
einem gebrauchten mit 22 kW Akku
12.500 (kein Bürgerwereanteil) + 500 Selbstbau Ladeeinheit = 13.000 EUR brutto
gegenüber
Oder ein gebrauchter Kangoo von ca 10.000 + 500 Selbstbau Ladeeinheit gegenüber.
Bei allen Renault-Fahrzeuge kommt eine Akkumiete hinzu die bei 59 EUR/Monat beginnt für einen Jahresfahrstrecke von 7500 km.
Der große Akku kostet 69 EUR/Monat bei 7.500 km pro Jahr.
Wer mehr fährt muss mehr beim Akku bezahlen, Details im Anhang.
Ich habe es jetzt schon zweimal versucht die Info zu verkürzen, ist mir aber nicht gelungen.
Sorry für diese Länge der Information.
Ich plane mir ein Fahrzeug neu zu bestellen und zwar noch in diesem Jahr.
Wer sich mit einklinken möchte bitte bei mir melden, wer es erst im nächsten Jahr möchte, nimmt die Dinge selbst in die Hand, kann mir aber gerne auch Bescheid sagen.
Ein schönen restlichen Sonntag wünsche ich Euch.
Liebe Grüße,
Roland